
Aktuelle Informationen, interessante Neuigkeiten und Veranstaltungen
Praxisseminar „Bilanz & Co. für Techniker und kaufmännisch Interessierte“ am 25.10.2023 in Köln
Auch in diesem Jahr findet unsere bewährte Bilanzschulung statt. In dieser schwierigen Zeit ist es umso wichtiger, die eigene wirtschaftliche Situation sowie die Ihres Kunden, Mitbewerbers und Nachunternehmens analysieren zu können. Wir zeigen, wie es geht.
Pressemitteilung
StimmungsBAUrometer 2022: Baubranche optimistisch
Herausforderungen 2022 oftmals gestemmt, Ziele für 2023 gesetzt
Wesseling, 8. Dezember 2022 – Die Baubranche ist und bleibt trotz bekannter Widrigkeiten für ihre allgemeine Geschäftsentwicklung optimistisch. 86 Prozent der für das StimmungsBAUrometer 2022 befragten Bauunternehmen beschrieben ihre Geschäftslage 2022 als „gut“ oder „eher gut“ (Abb. 1). Zwei Drittel rechnen nicht mit einer schlechteren Entwicklung für 2023 (Abb. 2). Dies zeigt das StimmungsBAUrometer 2022, das die Unternehmensberatung BauPlus GmbH Consulting zusammen mit dem Berater-Team Bau e.V. erstmalig durchgeführt hat. Anonym befragt wurden 115 in Deutschland tätige Stammkunden unterschiedlicher Größenordnung und Wirtschaftszweige zu ihrer aktuellen Stimmungslage. „Es ist überraschend erfreulich, dass die Bauindustrie ihren Weg weitergeht und sich von externen Faktoren nur wenig beeinflussen lässt beziehungsweise den bestehenden Herausforderungen erfolgreicher begegnet als gemeinhin vermutet“, sagt Dr. Michael Rheindorf, Geschäftsführer bei BauPlus.
mehr2022: Pandemiefolgen und Fachkräftemangel waren größte Hürden
Zu den größten Herausforderungen des laufenden Geschäftsjahres zählten laut Umfrage die Auswirklungen der Corona-Pandemie sowie der Fachkräfte- und Personalmangel: 98 Prozent der betroffenen Unternehmen konnten die Pandemiefolgen – wie beispielsweise Produktivitätsverluste durch krankheitsbedinge Ausfälle – inzwischen aber vollständig (64 Prozent) oder teilweise lösen (34 Prozent). Nahezu zwei Drittel der Befragten begegneten dem Fachkräfte- und Personalmangel erfolgreich (Abb. 3).
Das Thema Liquidität beschäftigte 67 Prozent der Unternehmen, aber nur jedes elfte gab in diesem Zusammenhang an, noch keine Lösung gefunden zu haben. Das für einen Großteil (rund 80 Prozent) der Unternehmen relevante Thema Nachfolge konnte bereits jedes zweite lösen.
Für lediglich knapp zehn Prozent ist die Verfügbarkeit von Materialien weiterhin gänzlich ungelöst. „Wir haben gesehen, dass vor allem funktionierende Netzwerke bei der Suche nach Alternativen geholfen haben“, sagt Michael Schwinn, Berater bei BauPlus und Moderator von Erfahrungsaustausch-Kreisen mit Unternehmen und Führungskräften aus der Bauwirtschaft.
Nach wie vor problematisch sind für jedes zweite Unternehmen dagegen die langen Genehmigungszeiten. Analog zur Bewertung der Geschäftslage positionieren sich die Unternehmen in der Heatmap 2022 insgesamt aber überwiegend im positiven Bereich – mit leichtem Trend zur Abkühlung (nur) für das kommende Jahr (vgl. Abb. 4).
2023: Unternehmen wollen sich nach schwierigem Jahr festigen – Kostensteigerungen sind größte Herausforderung
Als Schwerpunktthemen für das kommende Jahr identifizierte BauPlus mittels StimmungsBAUrometer die Themen Unternehmensorganisation und -abläufe (80 Prozent), Mitarbeiter und Kollegen (78 Prozent) sowie die Konzentration auf Stammkunden (63 Prozent). Schwinn: „Die Bauindustrie beschäftigt sich 2023 mit sich selbst, sprich, das Aufrechterhalten des Status quo ist derzeit wichtiger als Neuerungen.“ Nur jedes siebte Unternehmen möchte sich beispielsweise im kommenden Jahr mit neuen Produktionsverfahren beschäftigen – ausgenommen Fertigbau- und Rohbauunternehmen (hier jedes zweite bzw. dritte).
Als größte Chancen für das kommende Geschäftsjahr sehen die Befragten die Digitalisierung (58 Prozent), eine Marktbereinigung (55 Prozent) sowie ein Ende des Russland-Ukraine-Kriegs (50 Prozent). Als größte Risiken definieren zwei Drittel der Unternehmen Materialpreissteigerungen sowie die Energieversorgung. 49 Prozent aller befragten Unternehmen gaben an, im Zuge der aktuellen Entwicklungen und Ausblicke einen Strategiewechsel vorzunehmen; eine eindeutige Tendenz hierzu zeigen insbesondere die Bauträgerunternehmen (100 Prozent).
„Ungeachtet der unsicheren Zeiten bestätigen uns die Befragten eine gute Geschäftslage und sehen für das kommende Jahr zum Beispiel wenig Finanzierungs- und Liquiditätsprobleme“, so Rheindorf. Und weiter: „Grund hierfür sind unserer Erfahrung nach die guten wirtschaftlichen vergangenen Jahre, aber sicherlich auch der Fakt, dass in der Baubranche echte Unternehmertypen am Ruder sind, die ihr Unternehmen auch durch schwieriges Fahrwasser manövrieren können.“
Das vollständige StimmungsBAUrometer 2022 (Auswertung mit Abbildungen) finden Sie hier.
Praxisseminar „Bilanz & Co. für Techniker und kaufmännisch Interessierte“ am 26.10.2022 in Köln
In den kommenden Monaten wird das wirtschaftliche Umfeld immer schwieriger. Umso bedeutsamer ist es, die eigene Visitenkarte zu optimieren sowie die wirtschaftliche Situation Ihres Kunden, Mitbewerbers und Nachunternehmens analysieren zu können. Wir zeigen, wie es geht.
Erste digitale Bauleiterschulung am 4. und 5. Mai 2022
Am 4. und 5. Mai haben wir jeweils nachmittags unsere erste digitale Bauleiterschulung durchgeführt. Auch wenn wir den Austausch in Präsenz vermisst haben, war es nach Aussagen der Teilnehmer eine gelungene und hilfreiche Alternative. Diskutiert wurden die Schwerpunktthemen, (Digitale) Arbeitsvorbereitung, Termin- und Bauzeitenplanung, Kommunikation mit Polieren und Nachunternehmern sowie juristische und betriebswirtschaftliche Fragestellungen. Wir bedanken uns bei den Teilnehmern für die disziplinierte Teilnahme sowie bei den Referent:innen für die tolle Unterstützung. Unsere Akademie hält Sie für weitere Schulungen auf dem Laufenden.
Interview der Baufachzeitung: Unternehmensnachfolge in der Bauwirtschaft
Die Baubranche befindet sich mitten in einem großen Generationenwechsel – nicht nur deshalb ist und bleibt das Thema Nachfolge für viele Bau- und Handwerksunternehmen relevant. Die Krux: Nachfolgeregelungen sind oft vielschichtiger als zunächst vermutet. Die Herausforderungen reichen von der Suche und Auswahl des passenden Nachfolgemodells und/oder Nachfolgers über rechtliche, finanzielle und steuerliche bis hin zu emotionalen Aspekten.
Strategie 2022
Vollste Auftragsbücher, sich zuspitzende Personalsituation, permanente Störungen in den Abläufen und selten dagewesene Materialpreis- und Verfügbarkeitsprobleme – all das verbunden mit einer nicht enden wollenden Pandemie. Die Strategie „Augen zu und durch!“ sorgt für gereizte Stimmung und Unzufriedenheit. Wir schauen deshalb nach vorne und geben Ihnen Tipps für Ihre Unternehmensstrategie 2022.
Wann Verbesserungsprozesse gelingen
Im Rahmen unserer Dozententätigkeit haben wir Student*innen des Masterstudiengangs „Unternehmensführung Bau“ an der Akademie der Hochschule Biberach zu dem Thema „Umsetzungsprozesse in Unternehmen“ befragt. Die erfolgversprechendsten Faktoren sowie geeignete Instrumente zur Umsetzung haben wir zusammengefasst.
Was macht Corona mit mir? Live-Talk mit Dipl.-Psych. Ulrike Plogstieß
Wir waren alle guter Dinge, dass Impfungen die Corona-Pandemie entschärfen werden und wir nach 1,5 Jahren Krisenmodus endlich zurück in unseren gewohnten Alltag kehren können. Nun überrollt uns die vierte Welle und wieder heißt es: sich einschränken, testen und sich um einen sicheren Impfschutz kümmern. Kein Wunder, dass inzwischen viele unter uns dauerangespannt und -genervt sind. Michael Schwinn spricht mit Frau Dipl.-Psych. Ulrike Plogstieß, Notfallpsychologin und Beraterin in Krisensituationen, darüber, wie wir mit persönlichen Corona-Belastungen umgehen können. Wie entfache ich wieder Begeisterung und Feuer? Was tun, wenn das Thema die Familie oder Firma spaltet? Wie umgehen mit Menschen, die dauergereizt und sogar aggressiv reagieren?
Der Link zur Teilnahme wir über unseren Webinar-Verteiler versendet.
Krisen meistern, Insolvenzen verhindern
Sie kommen oft schneller als gedacht: kritische Unternehmenslagen. Dabei sind Gründe, Ausmaße und Auswirkungen so vielfältig wie die Baubranche selbst – und dementsprechend auch die Fragen rund um das Thema Sanierung. Die wichtigsten Fragen und Antworten haben wir für Sie zusammengestellt.
Mitschnitt des Webinars mit Matthias Herzog
Veränderungsprozesse sind für die Weiterentwicklung nötig, doch werden häufig als lästig empfunden und somit nicht gestartet. Diplom-Wirtschaftsingenieur, Motivationstrainer und Extremsportler Matthias Herzog hat uns in einem Exklusiv-Webinar wertvolle Hinweise und Tipps verraten, wie wir den „inneren Schweinhund“ überwinden können, um den Blick wieder nach vorne zu richten. Wir wünschen viel Spaß beim Zusehen.
Mitschnitt des Webinars mit Dr. Jörg Gollnick
Am 23. März war Dr. Michael Rheindorf im Gespräch mit Dr. Jörg Gollnick, Fachanwalt für Insolvenzrecht. Sehen Sie in der Aufzeichnung
- wieso eine Insolvenz nicht das Ende eines beruflichen Lebens sein muss, sondern vielmehr als Chance angesehen werden kann,
- wie die Insolvenzantragsgründe „Zahlungsunfähigkeit“ und „Überschuldung“ definiert sind und wie diese vermieden werden können,
- was genau das Covid 19-Insolvenzaussetzungsgesetz (mit Stand bis 30.04.21) besagt und wieso es fatal sein kann, anzunehmen, eine Antragspflicht sei generell ausgesetzt,
- wieso Doppelsicherheiten bei der Kreditvergabe vermieden werden sollten,
- was die Fachbegriffe Rückgriffsmöglichkeit, Insolvenzverschleppung, Schuldenbereinigungsplan, Restschuldbefreiung, Insolvenzplan, übertragende Sanierung und Gläubigerbenachteiligung bedeuten,
- welche zivil- und strafrechtlichen Folgen einem (faktischen) Geschäftsführer bei zu später Insolvenzanmeldung drohen können
- uvm.
Mitschnitt des Webinars mit Maximilian Rheindorf
Am 23.02. diskutieren Dr. Michael Rheindorf und Maximilian Rheindorf über die Entwicklung einer Arbeitgebermarke, welche Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Umsetzung entscheidend sind und wie Sie Ihre eigenen Mitarbeiter zu Markenbotschaftern machen. Viel Spaß beim Zuschauen!
Mitschnitt des Webinars mit Dipl. Ing. Bettina Hattwig
Am 26.01. diskutieren Dr. Michael Rheindorf und Bettina Hattwig über Veränderungsprozesse in Unternehmen anhand des Beispiels der Digitalisierung. Viel Spaß beim Zuschauen!
Nachträgliche Anpassung der Überbrückungshilfe II zum Nachteil für Unternehmen
Nach Berichten des „Handelsblatt“ bestätigt nun auch „Der Tagesspiegel“ nachträgliche Anpassungen der Überbrückungshilfe II durch die Bundesregierung. Sinkende Umsatzzahlen reichen für einen Anspruch nicht mehr aus. Seit Ergänzung der Ziffer 4.16 muss ein Unternehmen im Betrachtungszeitraum Verluste gemacht haben. Dies hat zur Folge, dass bereits eingereichte Anträge und ausgezahlte Hilfen bei falschen beihilferechtlichen Bedingungen zurückgezahlt werden müssen. Auch bei den November- und Dezemberhilfen droht eine Rückzahlung, da hier ebenfalls Umsatzzahlen mit den Vorjahreswerten verglichen wurden.
Mitschnitt des Webinars mit Steuerberaterin Anja Brunnhübner
Am 15.12. haben wir gemeinsam mit Frau Anja Brunnhübner, Partnerin der Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei Zorn – Sabel – Brunnhübner, Unklarheiten beseitigt und Hilfestellungen bei der Definition von Teilleistungen, vertraglichen Regelungen und Gewährleistungsansprüchen gegeben. Viel Spaß beim Zuschauen!
Mitschnitt des Live-Talk mit Dipl.-Psych. Ulrike Plogstieß
Am 17.11. erörterte Dr. Michael Rheindorf live im Gespräch mit Dipl.-Psych. Ulrike Plogstieß warum Selbstfürsorge für dauerhafte Leistungsfähigkeit unverzichtbar ist. Nicht nur in Zeiten von Corona ist es notwendig, auf sich selbst zu schauen, um sich gegen Widerstände von außen zu schützen. Viel Spaß beim Zuschauen!
Mitschnitt des Live-Talk mit Hans-Peter Wollseifer
Am 26.10. war Dr. Michael Rheindorf live im Gespräch mit Hans-Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, über die derzeitige Lage der Bauwirtschaft/ des Handwerks sowie Perspektiven für die Zukunft. Viel Spaß beim Zuschauen!
Akzeptanz der neuen Realität
Im Frühjahr 2020 wurde die alte Normalität eines jeden aufgebrochen, ohne zu wissen, was an ihre Stelle treten würde. Wir haben die Corona-Krise noch nicht überwunden; allerdings befinden wir uns am Ende des Anfangs der Krise. Es lohnt ein erster Rückblick. Michael Schwinn im DDH-Expertenrat über die erforderliche Akzeptanz der neuen Realität und positive Ausblicke für das Handwerk.
Start der Webinar-Reihe
Das Jahr 2020 ist für uns alle das Jahr der Einschnitte, Umbrüche, Veränderungen des Alltags und der Arbeitswelt. Dies alles wird uns noch über Jahre hinaus beschäftigen und in Erinnerung bleiben. Viele Themen, die Unternehmen und Menschen in der Vergangenheit beschäftigt haben, sind aber nach wie vor aktuell. Wir möchten Ihnen kleine Auszeiten schenken und Sie dabei unterstützen, den Blick über den Tellerrand zu werfen und neue Ideen zu sammeln. Am 26. Oktober startet unsere Webinar-Reihe, jeweils live von 16:00 bis 16:45 Uhr.
mehrZur Teilnahme an unseren Webinaren besuchen Sie bitte unseren Akademie-Service und aktivieren Sie die Auswahl „Informationen zu den Webinaren“. Damit sind Sie für die Webinare vorgemerkt und erhalten einige Tage vor dem jeweiligen Termin einen Link mit den Einwahldaten.
Hinweis: Unsere Webinare werden über Webex abgehalten. Das Programm muss nicht installiert werden; Sie folgen lediglich dem Link.
Selbstverständlich können Sie sich jederzeit wieder von den Webinaren abmelden
Risikoprüfung in jedem Einzelfall
Aktuell beobachten wir, dass das Corona-Virus nicht wegen seiner Gefahr für die Gesundheit, sondern vielmehr durch veränderte Unternehmenskulturen den Blick von so manchem Unternehmer in eine falsche Richtung lenkt. Kurzarbeit, KfW-Darlehen mit enormen Haftungsfreistellungen, Home-Office, Videokonferenzen etc. stehen im Fokus der Überlegungen. Der Blick auf (Stamm-)Kunden oder neue Kunden ist in die zweite Prioritätsstufe gerutscht. Natürlich schränken fehlende Möglichkeiten der persönlichen Kontaktaufnahme oder die Investitionsbereitschaft möglicher Kunden die Zusammenarbeit ein. Wir beobachten jedoch zusätzlich, dass der Risikofaktor „Kunde” bzw. dessen Bonität nicht mit der notwendigen Ernsthaftigkeit beobachtet wird.
mehrVor einigen Wochen veröffentlichte die Creditreform ihre Prognose zu einer in Deutschland bevorstehenden, dramatischen Insolvenzwelle. Grund hierfür ist die ausgesetzte Insolvenzantragspflicht, die jedoch am 30. September 2020 auslaufen wird. Sofern es keine Verlängerung gibt, ticken die Uhren ab dem 01.10.2020 wieder „normal”. Wer dann zahlungsunfähig oder überschuldet ist, muss den Weg zum Amtsgericht wählen. In Gesprächen mit Versicherungen wurden Zahlen von bis zu 8.000 möglicherweise betroffenen Unternehmen genannt.
Dass wir uns in den vergangenen Jahren bereits von dem traditionellen Handschlag-Geschäft verabschieden mussten, ist kein Geheimnis. Eine drohende Insolvenzwelle würde jedoch einen Wechsel von der risikoärmeren, vielleicht sogar verwöhnten Zeit, in eine neue Zeit bedeuten, in der Risikoabschätzung von existenzieller Bedeutung sein wird. Wer jetzt nicht aufpasst, kann viel Geld verlieren!
Tipp 1:
Prüfen Sie Ihre aktuelle Offene-Posten-Liste und identifizieren Sie den Kunden sowie die Höhe und das Alter der Forderungen. Berücksichtigen Sie auch die Kunden, von denen Sie bereits Aufträge im Haus haben. Sollten Sie Aufträge noch nicht berechnet haben, legen Sie den Fokus auf die Abrechnung. Nur ein abgerechneter, idealerweise schlussgerechneter Auftrag eröffnet juristische Möglichkeiten!
Tipp 2:
Identifizieren Sie die bonitätsschwachen Kunden! Nutzen Sie hierfür die nachfolgenden Medien bzw. Instrumente: Als erstes können Sie Auskunfteien wie Creditreform, Bürgel etc. nutzen. Werden Sie Mitglied und beschaffen Sie sich Auskünfte und Bonitätsbewertungen. Benotungen, die eine mittlere bzw. schwache Bonität zeigen, sollten Sie vorsichtig stimmen. Zahlungsgepflogenheiten, die auf das Nichteinhalten von Zahlungszielen hindeuten, können ebenfalls ein Ausschluss-Kriterium sein. Geben Sie sich mit der Bewertung noch nicht zufrieden. Häufig lohnt es sich, bei Konzernstrukturen weitere Verflechtungen der einzelnen Unternehmen sowie die Gesellschafterstrukturen zu untersuchen.
In einem nächsten Schritt können Sie versuchen, über den Bundesanzeiger Einsicht in die Jahresabschlüsse Ihrer Kunden zu bekommen. Achten Sie darauf, dass die aktuellen Abschlüsse veröffentlicht wurden, das Eigenkapital vorhanden ist, nicht wesentliche Bewertungsänderungen zu einem positiven Ergebnis geführt haben etc. Sollten Sie unsicher sein, holen Sie sich externe Hilfe.
Tipp 3:
Leiten Sie Maßnahmen ein! Es stehen Ihnen viele Möglichkeiten zur Verfügung, z.B.:
- Verlangen Sie Vorkasse.
- Verlangen Sie eine Bürgschaft gem. § 650 f. BGB. Es ergibt sich ggfs. die Möglichkeit der Vertragsauflösung!
- Schreiben Sie eine Mahnung.
- Erlassen Sie einen Mahnbescheid.
- Beauftragen Sie ein Inkassounternehmen.
- Beauftragen Sie einen spezialisierten Rechtsanwalt, ggfs. einen Fachanwalt für Strafrecht.
- Schließen Sie eine Forderungsausfallversicherung für zukünftige Projekte ab.
- Für den Fall, dass Sie Zahlungen erhalten haben und der Insolvenzverwalter diese zurückfordern sollte: Zwischenzeitlich existieren Möglichkeiten, sich gegen dieses Risiko der Anfechtung abzusichern.
Termine für die kommenden Erfa-Kreis Tagungen
Wir freuen uns auf einen erstklassigen Austausch und vertrauensvolle Gespräche. Inhaber, Nachfolger, Techniker und Kaufleute werden über aktuelle Entwicklungen und Strategien diskutieren.
Mehr Infos zu unseren Arbeitskreisen
Herbsttagungen 2023
Newsletterausgabe März/April
Die Newsletterausgabe März/April kann eingesehen werden. Alle zwei Monate stellen wir aktuelle Trends und interessante Neuigkeiten vor. Wir möchten bewusst den Blick über den Tellerrand wagen und zum Querdenken anregen.
Sicherung des Unternehmens während der Corona Pandemie
Die äußerst dynamischen und ernstzunehmenden Entwicklungen der Corona-Pandemie verlangen Ruhe, Besinnlichkeit und Taten zugleich. Die vom BMF und BMWi versprochenen Hilfen zielen derzeit auf übliche Kredite der Bürgschaftsbanken ab. Es ist zu erwarten, dass Hilfen im Bereich der Sicherheitenstellung seitens des Bundes sowie beschleunigte Verfahren kommen werden. Stand heute und nach Rücksprache mit unseren Partnern aus dem Bankennetzwerk ist die Situation der Kreditvergabe jedoch unverändert.
mehrUnser Tipp: Sobald Staatshilfen abrufbar sind, wird der Andrang auf die Töpfe hoch sein. Bereiten Sie sich vor und ermitteln Sie jetzt Ihren Bedarf unter Berücksichtigung verschiedener Szenarien (Standard Geschäftsverlauf, Ausfall für 2 Wochen, Ausfall für 6 Wochen etc.). WICHTIG: Ist eine Darlehensaufnahme sinnvoll? Nach aktuellem Stand wird es sich voraussichtlich nicht um Zuschüsse handeln. Weisen Sie Ihre Kapitaldienstfähigkeit nach und zeigen Sie, wie Sie die Kredite in den nächsten Jahren zurückzahlen können. Können Sie dies nicht, treffen Sie strategische Entscheidungen bereits im Vorfeld.
Grundsätzliches und ToDos für das Management auf Grund von COVID-19
Die Folgen des Ausbruchs des Coronavirus COVID-19 stellen uns vor unbekannte Herausforderungen. Wir möchten Sie mit den untenstehenden Informationen für das Thema sensibilisieren und Sie dazu anregen, Notfallpläne gedanklich vorzubereiten.
mehrGrundsätzliches
- Das Virus
- Bundesgesundheitsministerium
- Hygienemaßnahmen
- Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern
- Notfall-Hotline für Unternehmen
Corona-Fall im Unternehmen? Prüfen Sie Folgendes:
- Können Sie die Kontaktkette innerhalb des Unternehmens nachverfolgen?
- Können Sie Managementpositionen trennen bzw. aufteilen?
- Können Kolonnen aufgeteilt werden?
- Planen Sie ggfs. Ausfallzeiten. Ist die Finanzierung einer Quarantänezeit gewährleistet?
- Können kurzfristig funktionierende Arbeitsplätze für Heimarbeit geschaffen werden?
- In anderen Ländern werden Kindergärten und Schulen geschlossen. Stehen Ihnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Kindern weiterhin zur Verfügung?
- Sind mögliche Ausfallzeiten in Ihrem Versicherungsschutz enthalten?
Herausforderung Bauleitung – Lösungen bei gestörten Bauabläufen
Am 5. Februar durften wir in Köln rund 50 Teilnehmer zu unserer Seminarreihe „Herausforderung Bauleitung“ begrüßen. Die Veranstaltung richtete sich an Bauleiter und Techniker, die Lösungen und präventive Maßnahmen für einen ungestörten Bauablauf suchen. Denn wer kennt es nicht? Die Baugenehmigung verzögert sich, behördliche Auflagen verhindern den Start, Planungsunterlagen werden nicht oder nur unvollständig zur Verfügung gestellt, Nachunternehmer arbeiten nicht wie besprochen.
mehrUm diesen Störungen entgegenzuwirken haben unsere praxiserfahrenen Referenten den Teilnehmern Ansätze und Lösungen mit auf den Weg gegeben. Hierzu zählten Themen wie „Rechtliche Anspruchsgrundlagen richtig formulieren“, optimiertes Zeitmanagement, eine effiziente Dokumentation oder die kooperative Kommunikation auf der Baustelle. Wir bedanken uns herzlich bei unseren Referenten und allen Teilnehmern für die gelungene Veranstaltung. Wir freuen uns sehr über das durchweg positive Feedback und darüber, dass jeder Teilnehmer seine persönliche Strategie mit nach Hause nahm, um zukünftige Störungen im Bauablauf meistern zu können.
Unternehmensstrategie 2020
Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende und die gute Konjunktur hat bei vielen Unternehmern ihre Spuren hinterlassen. Wie geht es in 2020 weiter? Dr. Michael Rheindorf im DDH-Expertenrat mit einer persönlichen Einschätzung.
Trainingsseminar: Bilanz & Co. für Techniker und kaufmännisch Interessierte
Als Folgeveranstaltung des Praxisseminars „Bilanz & Co. für Techniker” bieten wir am 23. Januar 2020 unser Trainingsseminar an. Viele beispielhafte Unterlagen warten darauf, von Ihnen ausgewertet zu werden. Trainieren Sie mit uns die Anwendung branchenspezifischer Kennzahlen und leiten Sie eigene Strategien her.
Save the Date
Das Schulungsprogramm unserer Akademie für 2020 steht fest. Wir freuen uns sehr, neben kaufmännischen Themen wieder unsere Bauleiterschulung anbieten zu können. Freuen Sie sich auf tolle Referenten, die aktuelle Entwicklungen der Bauindustrie mit Ihnen diskutieren und gestörte Bauabläufe unter die Lupe nehmen.
Tolles Feedback zum Praxisseminar „Bilanz & Co.”
Am 30. Oktober fand zum wiederholten Male unsere Bilanzschulung in Köln statt. Das Tagesseminar richtete sich an Techniker und alle kaufmännisch Interessierten, die gerne einmal hinter die kaufmännischen Kulissen sehen wollten, um ihre eigenen und auch fremde Bilanzen besser verstehen und interpretieren zu können. Die Teilnehmer erhielten anhand nachgestellter Fälle einen umfassenden Einblick in den Aufbau einer Bilanz mit all ihren Besonderheiten. Ein Übungsteil am Ende der Veranstaltung half, das vorher Gelernte selbstständig anzuwenden.
Am Ende des Tages waren sich alle Teilnehmer einig: Es war eine rundum gelungene, kurzweilige Veranstaltung, die eine Fortführung bzw. Vertiefung verdient.
Liquiditätsspeicher füllen
Die Finanzierung kleiner und mittelständischer Unternehmen folgt keinem allgemein gültigen Rezept. Spezielle Eigentumsverhältnisse, Konjunkturzyklen und auch emotionale Faktoren stellen unterschiedliche Anforderungen an die Unternehmensfinanzierung. Michael Schwinn im DDH Expertenrat über Veränderungen in der Unternehmensfinanzierung.
Erfolgreiche Gründung des Erfa-Kreises „Generation Z”
Mit dem Schwerpunktthema „Kommunikation” startete unser neuester Erfa-Kreis, Generation Z. Dieser richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, die sich aktuell noch im Studium oder in der Ausbildung befinden oder diese gerade beendet haben und künftig eine Unternehmensnachfolge oder eine führende Position in einem Unternehmen anstreben. Neben der positiven Überraschung, wie viele Gemeinsamkeiten man entdeckt und wie schnell sich ein Vertrauensverhältnis entwickelt, waren sich alle einig: Der Erfa-Kreis ist eine Erfolgsgeschichte! Das nächste Treffen findet im April 2020 statt.
Drei Schritte zum Wunschmitarbeiter
Nicht mehr Bewerber, sondern die Unternehmen müssen heutzutage überzeugen. Der Arbeitsmarkt hat sich von einem Arbeitgeber- zu einem Bewerbermarkt entwickelt. Maximilian Rheindorf unterstützt unsere Kunden auf dem Weg zu einer Arbeitgebermarke und skizziert im DDH Expertenrat seinen Fahrplan.
Wir sind stolz! Erfolgreiches Modell der Mitarbeitergewinnung
handwerk-magazin.de schreibt über die Herausforderung der Mitarbeitergewinnung und stellt die Montag & Rappenhöner GmbH aus Kürten als Best Practice Beispiel vor. Wir sind stolz darauf, das Unternehmen auf dem Weg zu einer starken Arbeitgebermarke begleiten zu dürfen und freuen uns über den tollen Artikel.
Werden Sie Gründungsmitglied
Als Partner des Berater-Team Bau moderieren wir seit vielen Jahren erfolgreich Erfahrungsaustausch-Kreise mit Unternehmern und Führungskräften. Der besondere Nutzen der Teilnehmer liegt dabei in dem offenen und vertrauten Austausch. Am 14./15. Oktober 2019 startet unser neuer Erfa-Kreis „Generation Z". Sie haben nun die Chance, Gründungsmitglied zu werden. Informationen zu Teilnehmern, Zielen und Spielregeln finden Sie im Einladungsschreiben.
Tue Gutes und rede darüber
Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, setzen erfolgreiche Unternehmen auf die Arbeitgebermarkenbildung. Maximilian Rheindorf über die Bedeutung, den Prozess und die Kommunikation einer erfolgreichen Arbeitgebermarke im Handwerk.
In guten wie in schlechten Zeiten
Während der aktuell guten Auftragslage beschäftigen sich wenige Unternehmer mit ihren externen Partnern. Das Tagesgeschäft hat Vorrang. Erfolgreiche Unternehmer lösen sich aus dem Tagesgeschäft, denken über den Tellerrand hinaus und können sich in die Lage Anderer versetzen. Dr. Michael Rheindorf im DDH-Expertenrat über den Umgang mit externen Partnern.
Die Entwicklungen des Handwerks aus der Sicht zweier Generationen
Bau- und Handwerksunternehmer stehen täglich vor Herausforderungen. Während der Typ Mensch der gleiche ist, hat sich der Umgang mit den Herausforderungen in den vergangenen Jahren verändert. Im DDH Expertenrat erläutern Dr. Michael Rheindorf und Michael Schwinn ihre Einschätzungen zu den Entwicklungen der Bauindustrie in den vergangenen 20 Jahren.
Volle Auftragsbücher gleich gute Konjunktur?
Hört und liest man derzeit Berichte über die Bauwirtschaft in Deutschland, entsteht der Eindruck, die Situation deutscher Bauunternehmer könne wünschenswerter nicht sein. Zwingen die aktuellen Entwicklungen Unternehmer jedoch zu einem Strategiewechsel? Michael Schwinn im Unternehmerbrief Bauwirtschaft über die derzeitige Konjunktur und deren Tücken.
Die Jugend übernimmt
Coachen oder ins kalte Wasser werfen? Der Nachfolgeprozess wirft neben organisatorischen auch zwischenmenschliche Fragen auf. Die Unternehmensnachfolge aus Sicht der nächsten Generation. ∼ Maximilian Rheindorf im Interview des DDH EXPERTEN RAT.
Dringlichkeit von Gesundheitstagen in Unternehmen
In Zeiten voller Auftragsbücher und immer komplizierter werdenden Projekten steigt die Notwendigkeit einer funktionierenden Mannschaft. Personelle Ausfälle können von dem ohnehin stark belasteten Personal nicht aufgefangen werden und gefährden die erfolgreiche Realisierung der Projekte. Das Stress Level im Unternehmen steigt. Um diesen Entwicklungen entgegensteuern zu können, bieten wir unseren Kunden Gesundheitstage an.
Visionäre der Bauindustrie - ein voller Erfolg!
Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in der Bauindustrie, luden wir am 9. November visionäre Unternehmer in das Gründer- und Technologiezentrum nach Rheinbach ein. Der schmerzhaft spürbare Personalmangel sowie vorherrschende Produktions- und Bauabläufe zwingen Unternehmen aktuell zu unglaublichen Anstrengungen.
mehrZeit für visionäre und nachhaltige Strategien, die die Unternehmen voran bringen, ist nicht vorhanden. Ein schnelleres Strampeln im Hamsterrad bringt nicht den erhofften und nachhaltigen Erfolg.
Um neue Strategien finden zu können, standen neben der erfolgreichen Mitarbeiterführung und der Schöpferkraft des Menschen Themen wie Essbare Städte und der 3D-Druck im Hochbau auf dem Programm des visionären Tages.
Bernd Osterhammel, Geschichtenerzähler, Coach und Kommunikationstrainer, begann den Tag mit einem begeisternden Vortrag zum Thema Menschenführung. Er selbst war Inhaber und Leiter eines Ingenieurbüros für Tiefbau und veranschaulichte den Anwesenden seine fünf Kernpunkte der Menschenführung: Vertrauen, Wirkung, Wertschätzung, Talente und Ängste. Dabei wurde eines besonders deutlich: Seien Sie sich bewusst, dass Sie Ursache für Wirkung sind.
In einem weiteren Vortrag referierte Bernd Osterhammel über die Schöpferkraft, die in jedem von uns Menschen steckt. Neben Trainings zu Einheit, Polarität, Selbsterkenntnis, Vergebung, Liebe, Vertrauen und Dankbarkeit legte er jedem Teilnehmer ans Herz, ein Drehbuch zu schreiben. Ein Drehbuch über die Zeit, die vor einem liegt. Die Ergebnisse werden Erfolg, Lebensfreude, Glück, Innerer Friede und Leichtigkeit sein.
Nach der Mittagspause referierte Dr. Wilfried Bommert, Gründer des Instituts für Welternährung, zum Thema „Essbare Städte – Wie die Ernährung der Zukunft das Bild der Städte verändern wird“. Der Vortrag handelte keineswegs alleine von gut gemeinten Blumenbeeten im Stadtbild, sondern ergriff die Teilnehmer an einem ganz anderen Punkt. „Drei Tage reichen die Lebensmittelvorräte einer Stadt wie Berlin, London oder Tokio.“ Zusätzlich werden bis zum Jahr 2030 zusätzlich 3,5 Milliarden Menschen die Stadtlandschaften bevölkern bei gleichzeitig abnehmender Produktivität der Landwirtschaft. Unabhängig von Einzelheiten in der Entwicklung des Stadtbildes würden sich im Ergebnis alle Sicherheit und Unabhängigkeit von den „globalen Ketten der Ernährungsindustrie wünschen“, so Dr. Wilfried Bommert.
Ebenfalls Zeit genommen hatte sich Dr. Wolfgang Kollenberg, Geschäftsführer der WZR ceramic solutions GmbH aus Rheinbach. Er stellte den Teilnehmern das wohl am heißesten ersehnte Thema vor: Die Einführung des 3D-Drucks in die Bauindustrie. Neben der Vorstellung der einzelnen zur Anwendung kommenden Drucktechniken zeigte er die vielen Vorteile der Drucktechnik auf. Neben innovativen Stoffen, die verbaut werden können, kann vor allem ein immenser Teil an Rohmaterialien eingespart werden. Zusätzlich können Einzelteile „on demand“ produziert werden und stehen so kurzfristig und ohne lange Lieferwege zur Verfügung.
Nach der technischen Einweisung öffnete uns Herr Dr. Kollenberg die Türen seines Labors und führte verschiedene Drucktechniken vor. Die Überzeugung, dass das Drucken die Baustellen erobern wird, war geboren.
Risikomanagement für Kunden der BVMB und des BRZ
Auszug aus einem Vortrag von Herrn Dr. Michael Rheindorf zum Thema Risikomanagent für Kunden der BVMB und des BRZ.
mehrBauPlus GmbH Consulting
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