Sanierung

Krisen meistern, Insolvenzen verhindern – wir beraten Bauunternehmen in Schieflagen

Die Baubranche boomt wie schon lange nicht mehr. Über Schwierigkeiten oder gar Insolvenz denken daher nur wenige Unternehmer nach; sie nehmen lieber den nächsten Auftrag und die gute Wirtschaftslage mit. Nicht selten führt dies jedoch zu unkontrolliertem Wachstum, ufert infolgedessen in unternehmerischer und struktureller Überforderung und endet letztlich in einer existenzgefährdenden Schieflage.

Fehlende Liquidität & Co: Ursachen erkennen und bannen

Die Gründe für kritische Unternehmenslagen sind vielfältig – Nummer 1 ist sicherlich fehlende Liquidität. Auslöser für sie und weitere Problematiken sind:

  • Fehlerhaftes Projektmanagement – In Hochphasen geht häufig die Struktur im Projektmanagement verloren. Prioritäten müssen jedoch auch „unter Stress“ richtig gesetzt und Bauabläufe sinnvoll durchdacht werden. Die richtige Strukturierung und eine genaue Arbeitsvorbereitung stellen auch für erfahrene Bauunternehmer immer wieder eine Herausforderung dar. Fühlen sich jedoch Bauleiter und Poliere überfordert, besteht die Gefahr, dass sie – samt ihres Know-hows – das Unternehmen verlassen.
  • Versäumnisse in der Führung – Unternehmer sind sowohl in Krisenzeiten als auch in Wachstumszeiten als Führungspersonen gefragt. Dazu gehört vor allem, die personellen Kapazitäten effizient einzusetzen, aber auch, eine Feedback-Kultur zu etablieren und so mit unternehmerischer Weitsicht zu handeln. Wer seine Mitarbeiter einbindet und ernsthaft mit „an Bord“ nimmt, erhält auch mehr Unterstützung.
  • Forderungsausfälle – Sie sind ein bekanntes Problem in der Baubranche, gegen das viele Unternehmen nicht oder nur unzureichend abgesichert sind. Oftmals entstehen diese Ausfälle durch eine mangelhafte Projektabwicklung, die zu unzufriedenen (Stamm-)Kunden führt.
  • Uneindeutige Verträge – Verträge, in denen die Bedingungen nicht eindeutig und umsichtig definiert sind, holen Unternehmer häufig (erst) später wieder ein. Je größer die Projekte, desto wichtiger ist es, dass ihr Leistungsumfang klar definiert ist und Einigkeit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer über die Vertragsinhalte besteht.
  • Nicht gestellte Rechnungen – Vor lauter Auftragseingängen, Projektarbeit und überlastetem Personal geht das Stellen und Nachhalten von Rechnungen manchmal unter und führt in der Masse zu hohen Liquiditätslücken.
Sanierungsfälle meistern – mit unserer Erfahrung aus mehr als 100 begleiteten Projekten

Als spezialisierte Unternehmensberatung für die Baubranche helfen wir Ihnen, kritische Situationen zu bewältigen und dem Schreckgespenst Insolvenzanmeldung die Stirn zu bieten – unabhängig davon, ob Zahlungsunfähigkeit, Überschuldung oder andere Gründe der Kern des Problems sind.

Unser Hauptanliegen ist es zunächst, eine Insolvenz kurzfristig abzuwenden und die notwendige Liquidität zu beschaffen. Dabei helfen uns jahrzehntelange Erfahrung und unser guter Draht zu zahlreichen spezialisierten Netzwerkpartnern: Wir decken Ihre versteckten Kapitalreserven auf, integrieren Anwälte, Banken und anderen Vertragspartner in den Prozess und setzen zügig wichtige Geldmittel frei.

In puncto Fortbestehensprognose erarbeiten wir anschließend ein Konzept für die nachhaltige Zukunft Ihres Unternehmens. Hierbei geht es vornehmlich darum, Ihre Abläufe und Strukturen zu organisieren und zu optimieren. Ebenso wichtig ist es aber auch, Ihre Mitarbeiter vernünftig in den Prozess zu integrieren und eine zukunftsorientierte und strategische Personalplanung und -entwicklung zu implementieren. Der Effekt: Stabile Ergebnisse; die entstehenden Liquiditätseffekte (beispielsweise über vermehrte Skontozahlungen) entspannen die Situation zusätzlich: Ihr Unternehmen kehrt zurück in ruhiges Fahrwasser.

Bleiben Sie dran – mit uns an Ihrer Seite

In der Konzeptphase stehen wir eng an Ihrer Seite, begleiten Sie aber selbstverständlich auch bei der Umsetzung aller Prozessschritte – in dieser Form als einer der wenigen Anbieter am Markt. Hierbei greifen wir auf einen hohen Erfahrungsschatz als Bauunternehmer und Berater zurück. So können nicht nur Sie, sondern auch Ihre Mitarbeiter und Partner mit gutem Gefühl nach vorne blicken und Ihr Unternehmen zurück auf Erfolgskurs bringen.

Sie möchten Ihr Unternehmen nachhaltig sanieren? Wir unterstützen Sie mit kaufmännischem und strategischem Know-how sowie unserem starken Netzwerk – sprechen Sie uns an!

„Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen."
Max Frisch

FAQ

Sie kommen oft schneller als gedacht: kritische Unternehmenslagen. Dabei sind Gründe, Ausmaße und Auswirkungen so vielfältig wie die Baubranche selbst – und dementsprechend auch die Fragen rund um das Thema Sanierung. Die wichtigsten Fragen und Antworten haben wir für Sie zusammengestellt:

1. Wann ist mein Unternehmen sanierungsbedürftig?

Unter juristischen Gesichtspunkten lautet die Antwort: bei Überschuldung und (drohender) Zahlungsunfähigkeit. Wirtschaftlich betrachtet gibt es jedoch unterschiedliche Auslöser: So können ein einmaliges Ereignis (wie ein Forderungsausfall), aber auch ein schleichender Prozess, der durch sinkende Ergebnisse oder mangelnde Liquidität bemerkbar wird, eine Sanierungslage begründen. Sichere Indikatoren für einen Sanierungsfall sind die Angst, die Löhne nicht zahlen zu können, die Unfähigkeit, Skontoerträge zu generieren, eine anwachsende Menge von Kreditoren oder auch eine generell kritische Liquiditätssituation.

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2. Wann benötige ich einen Sanierungsberater?

Es ist nie zu früh, einen Sanierungsberater an Bord zu holen. Eine frühe Schadenbekämpfung schützt vor den unangenehmen Folgen des Abwartens. Spätestens, wenn Sie die Lage als aussichtslos empfinden oder das Gefühl haben, nicht mehr handlungsfähig zu sein, sollten Sie auf externe Hilfestellung zurückgreifen. Idealerweise aber schon dann, wenn die Liquiditätsprobleme beginnen bzw. bemerkt werden. Grundsätzlich gilt: Es gibt immer eine Lösung!

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3. Kann mein Unternehmen fortbestehen?

Das ist immer unser vorrangiges Ziel. Deshalb analysieren wir die finanzielle und bilanzielle Struktur Ihres Unternehmens bis ins Detail – und machen Unmögliches möglich. Ist eine Insolvenz nicht mehr abwendbar, ist dies meistens darauf zurückzuführen, dass die Unternehmensführung zu lange den Kopf in den Sand gesteckt hat.

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4. Was passiert als erstes, wenn ich BauPlus zur Unterstützung beauftrage?

Mit Ihnen gemeinsam – als Team – verschaffen wir uns einen Überblick über die genaue Lage Ihres Unternehmens. Zu den ersten Schritten zählt es dann, Ihre internen Sparbüchsen – schlummernde Kapitalquellen – zu nutzen, um die dringendsten Liquiditätsprobleme aus der Welt zu schaffen. Stichworte sind hier beispielsweise das Forderungsmanagement oder Abrechnungen. Anschließend suchen wir das Gespräch mit externen Partnern und bilden mit diesen ein gemeinschaftliches Sanierungsteam. Wichtig ist es, mögliche Umfinanzierungen sofort anzugehen und eine Liquiditätsplanung zu erstellen. All dies passiert innerhalb der ersten Woche unserer Zusammenarbeit.

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5. Was sollte ich keinesfalls tun, wenn mein Unternehmen in Schieflage gerät?

Den Kopf in den Sand stecken! Denn Nichtstun verschlimmert die Lage in jedem Fall. Blinder Aktionismus ist allerdings ebenso wenig gefragt. Alle Schritte sollten auf der Basis einer soliden Analyse und nur wohldurchdacht erfolgen; sonst „verschlimmbessern“ Sie womöglich die Situation. Und keinesfalls dürfen Sie insolvenzrechtliche Grundsätze verletzen!

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6. Wie lange dauert es, bis ich kein Sanierungsfall mehr bin?

In Summe können Sie von rund 1,5 Jahren ausgehen. Dabei nimmt die Konzepterstellung die ersten drei bis sechs Wochen ein, die Umsetzungsphase dauert dann mindestens weitere 17 Monate.

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